Pneumatische Greiftechnik ist ineffizient, laut und die Wartung der Infrastruktur ist teuer. Immer mehr Industrieunternehmen suchen nach alternativen Antriebsarten. so auch die Robert Bosch GmbH. Von Bosch in Homburg (Saar) wird eine druckluftfreie und vor allem energieeffizientere Produktion angestrebt. Oft sind Elektromotoren oder -magnete zu groß und schwer für die Anwendungen, hier spielen Formgedächtnisantriebe ihre Stärken aus.
Entwicklung eines vollelektrischen, leisen, leichten, hocheffizienten Industriegreifers für den Einsatz in Bosch Produktionsanlagen. Ersatz von standardmäßigen Pneumatikgreifern. Im ersten Schritt wird für einen konkreten Anwendungsfall aus dem Bosch Werk Homburg (Saar) ein funktionaler Prototyp entwickelt
Durch die Skalierbarkeit in Größe, Hub und Kraft sowie austauschbare Greifbacken lässt sich der Greifer an zahlreiche Anforderungen anpassen. Integration von sog. „Health Monitoring“ und Überwachung mittels Self-Sensing sind die wichtigsten nächsten Schritte. Die Technologie ist soweit ausgereift, dass im nächsten Schritt Lebensdauer- und Feldversuche mit dem System anstehen. Des Weiteren muss Materialauswahl von Gehäuse und Kinematik an Industriestandards angepasst werden. Somit kann Bosch auf dem Weg zur Druckluftfreien Produktion von den, Vorteilen der FGL-Technologie profitieren und an den geeigneten Stellen einsetzen.
BOSCH-Greifer Projekt: Dominik Scholtes, Steffen Koch
FGL Greifer
Conference: ASME 2020 Conference on Smart Materials, Adaptive Structures and Intelligent Systems
Within industrial manufacturing most processing steps are accompanied by transporting and positioning of workpieces. The active interfaces between handling system and workpiece are industrial grippers, which often are driven by pneumatics, especially in small scale areas. On the way to higher energy efficiency and digital factories, companies are looking for new actuation technologies with more sensor integration and better efficiencies.
Conference: Digital-Fachtagung Mechatronik 2021